Spotify, Runtastic & Co.
Motivationshilfen beim Laufen
- Smartwatch
- Smartphone
- Spotify
Neben der Musik, die für mich beim Laufen unverzichtbar geworden ist, nutze ich zur Kontrolle und als Motivationshilfe meiner Vitalfunktionen die Smartwatch von Apple (1. Gen.) und mein iPhone zusammen mit der Runtastic-App.
Die Smartwatch liefert die Infos zu meinem Puls. So kann ich meine Laufgeschwindigkeit reduzieren oder steigern, wenn ich meinen individuellen Trainingspuls über- oder unterschreite. Mein Kopfhörer ist mit dem iPhone verbunden. Das laufende Musikprogramm wird unterbrochen, wenn mir mein Runtastic-Sprachcoach “Vanessa” nach jedem gelaufenen Kilometer die wichtigsten Daten ins Ohr säuselt ????
Die Einstellungen
Dazu habe ich den Assistenten wie folgt konfiguriert:
Unter Einstellungen wähle ich Sprachoach “EIN” und wähle “Vanessa (Deutsch)”. Als Intervall habe ich 1 km gewählt. Ich lasse mich dann informieren über:
- Distanz
- Pace letzte (r) Kilometer
- Aktuelle Herzfrequenz
Ihr könnt Euch auch weitere Infos ansagen lassen z.B. Dauer, Geschwindigkeit, Kalorien etc. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Funktion “Auto Pause” sorgt dafür, dass die Aufzeichnung Eurer Aktivität unterbrochen wird, wenn Ihr plötzlich stehen bleiben solltet, um z.B. einen kurzen Schnack mit Eurem Nachbarn zu halten, den Ihr beim Laufen getroffen habt. Oder wenn Ihr kurz einen Baum aufsuchen müsst – Ihr wisst schon… Sobald Ihr Euch wieder in Bewegung setzt, erhaltet Ihr die Info, dass die Aktivität fortgesetzt wird. Zu bemängeln habe ich an der Sprachcoach-Funktionalität nur, dass mir nicht die aktuelle durchschnittliche Pace angesagt wird. So muss ich im Kopf rechnen, bei welcher Pace ich lande, wenn ich die ersten 5 km unter 6 min/km und die letzten 5 km über 6 min/km gelaufen bin.
Schnappatmung zur Gewichtsreduzierung muss nicht sein
Wer keine Geschwindigkeitsrekorde oder Marathondistanzen anstrebt, wird mehr darauf achten, in der angestrebten Herzfrequenzzone zu laufen. Aber auch das lässt mit der Zeit nach. Dazu stehen in der App “Leicht”, “Fettverbrennung”, “Aerob”, “Anaerob” und “Roter Bereich” zur Auswahl. Lasst Euch von Eurem Arzt beraten, was Eure maximale Herzfrequenz ist. Ihr werdet erstaunt sein, mit welchem niedrigem Puls Ihr schon im Bereich der “Fettverbrennung” seid. Ihr müsst also nicht am Rande der Schnappatmung laufen, um z.B. eine Gewichtsreduzierung zu erreichen. Wenn Ihr Euren Maximalpuls ermittelt habt, könnt Ihr die entsprechenden Pulsbereiche in die App eintragen. So habt Ihr am Ende Eurer Trainingseinheit einen guten Überblick über den Pulsverlauf. Mit zunehmenden Training wird die Pulslinie immer konstanter werden. Mit den ersten Läufen gleicht die Kurve eher dem Zickzack der Aufzeichnung eines mittelschweren Erdbebens. Aber das gibt sich mit der Zeit.
Soziale Netzwerke
Wer Wert darauf legt, während seiner Aktivitäten für seine Runtastic- oder Facebook-Freunde im Netz sichtbar zu sein, aktiviert in den Einstellungen “LIVE-Tracking” und wundert sich, wenn er im Kopfhörer laute “Go,Go,Go!” – Rufe vernimmt, plötzlich Sirenen jaulen hört oder Applaus ertönt. In diesen Fällen wollen Dich meist auf dem Wohnzimmersofa sitzende Freundinnen oder Freunde einfach nur per Klick motivieren, weiter zu laufen. Ein ganz witziges Gimmick, was sich aber schnell abnutzt und auch nerven kann. Eure Ergebnisse lassen sich über den Punkt “Soziale Netze” direkt bei Facebook und/oder Twitter posten. Wenn Ihr den Schieberegler “Screen zum Teilen nach Aktivität automatisch öffnen” aktiviert habt, könnt Ihr das bequem bewerkstelligen.
Über “Meine Schuhe” könnt Ihr Eure Laufschuhmarke hinzufügen. Wenn Ihr so die ersten 500 km runter habt, bekommt Ihr einen Hinweis, dass Ihr mal wieder die Reifen wechseln solltet, bevor Ihr die Sohle verliert. Noch ist es bei mir nicht so weit. Aber ich werde berichten, was passiert.
Insgesamt ist “Runtastic” eine komfortable App, die alles bietet, was mir in meinem Laufalltag wichtig ist.
Benutzt Ihr auch Runtastic? Oder was ist Eure Meinung zu diesen technischen Hilfsmitteln? Ich freue mich auf Eure Kommentare!
Bildnachweis: Lizenzfrei von www.pexels.com / Daniel Bär
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