Mein Lauftagebuch hat jetzt Zwangspause…

Alles nur geträumt…

Knapp vier Wochen ist es jetzt her, dass ich meine letzte Sonntagsrunde absolviert habe. Seither geht überhaupt nichts mehr. Meniskusriss. Aus die Maus. Nachts träume ich jetzt von ausgiebigen Laufrunden. Wenn ich aufwache, bewege ich mein Bein und spüre seit Wochen den gleichen Schmerz. Nach dem Aufstehen dauert es ein paar Schritte, bis ich einigermaßen in die Gänge komme und dann die Alltagsbelastungen ganz gut überstehe.  In der Nacht: leider alles nur geträumt. An Laufen ist nicht zu denken.

Urlaub in Tirol

Es geht nur langsam voran in den Tiroler Bergen. Aufstiege sind einfacher als Abstiege. Ohne regelmäßige Pausen geht es nicht, und nach  1- 2 Stunden reicht es dann auch. Große Höhen überwinden wir bei unseren kleinen Ausflügen nicht, aber den ganzen Tag nur in der Ferienwohnung oder auf irgendwelchen Almhütten herumzusitzen, die man am besten mit dem Auto anfahren kann, geht natürlich auch nicht. Die Landschaft ist herrlich, das Wetter fantastisch.  Die Laufbedingungen sind hier optimal, und schöne Strecken gibt es auch mehr als genug. Hier ist es mit 28 Grad fast schon mild im Vergleich zum heimischen Oberrheingraben, wo die Menschen bei 38 Grad um die Wette schwitzen. Deshalb genießen wir die Tage so gut und so weit es eben geht.

 

Laufzukunft ungewiss

Mein Lauftagebuch legt jetzt eine Pause ein. Zusammen mit der Coronapause für öffentliche Laufveranstaltungen und den ohnehin unerträglichen Temperaturen lässt sich die Situation diesbezüglich noch ganz gut aushalten. Kommende Woche ist der Urlaub vorbei – und hoffentlich auch die Hitzewelle. Meine Laufzukunft bleibt ungewiss, wenigstens bis zur Befundbesprechung in der Arcusklinik kommende Woche. Ich stelle mich schon auf eine OP und eine längere Laufpause ein und bin froh, wenn ich irgendwann wieder schmerzfrei gehen kann. Bis es wieder soweit ist, werde ich vom Laufen nur träumen können. Nicht nur nachts.

Der Optimismus bleibt

Obwohl ich es mir im Moment noch nicht vorstellen kann, tatsächlich wieder einmal meine Laufschuhe zu schnüren, bleibt mein Optimismus ungebrochen. Dabei liegt der Fokus gar nicht so sehr auf einem möglichst frühen Zeitpunkt, sondern eher darauf, überhaupt wieder auf die Strecke gehen zu können. Auch wenn es erstmal wieder länger dauern wird, bis ich meine 10k-Sonntagsrunden drehen kann, bin ich sicher, dass es nicht das Ende ist. (Doch es fühlt sich manchmal so an…)

Bleibt gesund

Bleibt Ihr wenigstens alle gesund und genießt Eure Läufe.

Impressionen

Hier zeige ich Euch noch ein paar Eindrücke von unserer Urlaubsgegend aus dem Lechtal in Österreich:

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2 Kommentare zu “Mein Lauftagebuch hat jetzt Zwangspause…”

  1. Au, das ist bitter!
    Als einer, der unzählige Breaks hinter sich hat meine ich, dass Läufer besondere Gene haben. Zum einen, weil sie das Aufgeben nicht kennen und somit auch bald wieder die Laufschuhe schnüren und da ansetzen wollen, wo sie schon waren. Sofern sie nicht übertreiben!
    Alles Gute – Reinhard

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